Das Becken aus osteopathischer Sicht
Müsste man die wichtigsten Regionen des Körpers benennen, wäre das Becken mit Sicherheit auf dieser Liste. Allein schon durch seine zenrale Lage im Körper entscheidet sich hier mehr als nur die Funktionalität des Beckens selbst.
Zum einen ist das Funtionieren des Beckens hauptverantwortlich für die Statik des gesamten Körpers und oft Ursache für Haltungsstörungen.
Zum anderen ist die Gesundheit der Beine, der Beckenorgane und der Lendenwirbelsäule abhängig von der Beweglichkeit des Beckens, da hier die gesamte Durchblutungssituation, der Lymphrückfluss und die Nervenleitungsbahnen durch Kompressionen, Verspannungen, Narben, Verdauungsstörungen, etc. entscheidend beeinflusst werden kann.
Bedeutend für diese Thematik ist deshalb nicht nur eine einwandfreie Mechanik der Beckenknochen und myofaszialen Strukturen, sondern ebenso der Zustand der Organe, die sich im Becken befinden.
Ziel dieses Kurses ist daher den Zusammenhang der viszeralen und parietalen Strukturen des Beckens zu vermitteln und so ein ganzheitliches und integratives Konzept der Beckenuntersuchung und Behandlung zu erarbeiten.